Sprunginnovationen
Jahresauftakt-Veranstaltung im Mercure Hotel Wiesbaden City
Was Sie schon immer über SPRIND wissen wollten.... aber nie zu fragen wagten.
Der Titel dieses Vortrags ist eine freche Anlehnung an Woody Allens Drehbuch und seine Komödie „Alles, was Sie schon immer über Sex wissen wollten …“. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) wurde 2019 als neue Fördereinrichtung von der Bundesregierung gegründet, um hochriskante aber potenziell sehr wertstiftende Innovationsprojekte zu scouten, zu finanzieren und zu entwickeln. Gesucht werden dabei bahnbrechende Technologien und Teams, die motiviert sind, auf Basis ihrer wissenschaftlichen Forschung die großen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen. Dazu gehören beispielsweise Projekte zur Entwicklung eines 'Penicillins gegen Viren', neue Rechnerarchitekturen oder Lösungen für die Erkennung und Prävention von DeepFakes und Projekte, die die Energiewende weg von der fossilen hin zur nachhaltigen Energieproduktion ermöglichen.
Barbara Diehl, die uns aus Berlin zugeschaltet war, ist Expertin für Entrepreneurship und Innovation und betreut seit Dezember 2020 die Partnerschaften mit Wissenschaft und Wirtschaft bei der neu gegründeten deutschen Agentur für Sprunginnovationen (SPRIND). Vor ihrem Wechsel zu SPRIND war sie 10 Jahre erfolgreich in Großbritannien und Irland tätig: am Entrepreneurship Centre der Universität Oxford (2008-2015) und an der Innovation Academy des University College Dublin (UCD) (2015-2018). In Oxford leitete sie Frühphasen-Venture-Trainingsprogramme und war außerdem Mitglied von Investitionsausschüssen verschiedener Startupkapitalfonds. An der Innovation Academy der UCD implementierte sie Trainingsprogramme für angewandtes Unternehmertum. Zurück in Deutschland war sie Leiterin des Bereichs Transfer und Innovation bei der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, Deutschlands größter Forschungsorganisation mit 40.000 Forschern in 18 nationalen Forschungszentren und einem Jahresbudget von 5,8 Milliarden Euro (2018–2020).